Günter Verheugen

deutscher Journalist, Politologe und Politiker; SPD; Vizepräsident der EU-Kommission, zuständig für Unternehmen und Industrie 2004-2010; EU-Kommissar für die Erweiterungsverhandlungen 1999-2004; begann seine Karriere bei der FDP (Bundesgeschäftsführer 1977-1978 und Generalsekretär 1978-1982), wechselte 1982 zur SPD; Sprecher des SPD-Vorstands 1986-1987, SPD-Bundesgeschäftsführer 1993-1995; MdB 1983-1999; Staatsminister für Europaangelegenheiten im Auswärtigen Amt 1998/1999; Veröffentl. u. a.: "Der Ausverkauf - Macht und Verfall der F.D.P.", "Apartheid. Südafrika und die deutschen Interessen am Kap", "Europa in der Krise"

* 28. April 1944 Bad Kreuznach

Herkunft

Günter Verheugen, ev., wurde am 28. April 1944 in Bad Kreuznach als Sohn eines Bankdirektors geboren. Sein Großvater war Bauarbeiter.

Ausbildung

Nach dem Abitur in Brühl bei Köln absolvierte V. 1963-1965 ein Redaktionsvolontariat bei der "Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung" (NRZ) in Köln und Essen. Danach studierte er 1965-1969 in Köln und Bonn Politologie, Geschichte und Soziologie.

Bereits 1960 trat V. in die FDP ein und war zeitweise NRW-Landesvorsitzender der Jungdemokraten. 1964-1968 redigierte V. die Jungdemokraten-Zeitschrift "Stimmen der jungen Generation".

Wirken

Politische Laufbahn in der FDP

Politische Laufbahn in der FDP V.s hauptberuflicher Einstieg in die Politik war mit dem früheren FDP-Vorsitzenden, Innen- und Außenminister Hans-Dietrich Genscher verbunden. Erste ...